Iguacu – Iguazu, 2.3. – 6.3.
Die Wasserfälle von Iguazu, eines der 7 neuen Naturwunder, jeder sagte uns, fahrt doch da hin, und wenn jeder das sagt, dann machen wir das eben auch….
Und es ist jede Reise wert. Der Ort ist unwirklich, man fühlt jeneseits der Realität. Es wirkt wie das Paradis schlechthin. Hier muss es gewesen sein, wo Adam und Eva sich kennenlernten, Gott sie umsorgte und verpflegte, bis sie die verbotene Frucht genascht haben und vertrieben wurden. Tausende Wasserfälle, kleine, große , dicke und dünne, für jeden was dabei. Das ganze noch direkt in den letzten Überbleibseln des Atlantischen Regenswalds, Affen, Tukane, Waschbären und Paradisvögel leben hier. Dazu eine kleine Insel, die mitten zwischen allen Wasserfällen zu schwimmen scheint.
Es ist der Wahnsinn, man läuft durch dieses Paradis und kann die Schönheit dieses Flecken Erde gar nicht fassen. Würden in den Flüssen Erdbeermilch und Bier fliessen, würde Schokolade an den Bäumen wachsen, das wäre mein Schlaraffenland, genauso hab ich es mir immer erträumt.
Geht man weiter hoch, bekommt man schliesslich eine andere Seite des Paradieses kennen. Die „Garganta de Diablo“ – der „Teufelschlund, ist der größte der Iguazu Fälle. Ein großes u-förmiger Wasserfall, der so brutal und mit so viel Kraft in die Tiefe stürzt, dass einem beim runtergucken ganz schwindlig wird. Man kann den Grund nicht sehen, zuviel Wasser wird im Schlund aufgewirbelt, sodass man nur einen Nebel aus Wasserdampf sieht.
Dieser Ort ist Gewalt pur, die Natur in ihrer unerbitterliche Kraft. Und genau diese macht auch ihre Anziehungskraft aus. An dem morgen als wir die Wasserfälle besuchten, wunderten wir uns einige Male über die Boote, ohne Touristen dafür mit Polizisten, die erstaunlich nah an die Wasserfälle ranfuhren, als würden sie etwas suchen. Als wir beim Teufelschlund standen, dachten wir uns auch noch, dies sei doch ein schöner Ort zum sterben, es ist geradezu offentsichtlich. Und so dachte an diesem Morgen wohl auch eine 37 jährige Argentinierin, die jedoch keine Scherze sondern Ernst machte. Sie kletterte über die Brüstung, stieg in den Fluss oberhalb des Teufelschlund und setzte sich kurz auf einen kleinen Stein im Wasser bevor sie sich die Wasserfälle runtertrieben liess. Die Polizeiboote am morgen suchten die Leiche.
Die Frau hatte Krebs und Depressionen. Falls man nicht stirbt wenn man auf die Steine aufschlägt, so drückt einen das herabfallende Wasser immer weiter in einem Strudel unter Wasser, sodass man keine Luft mehr bekommt und erstickt.
Wir haben davon erst am nächsten Tag erfahren. Dieser Ort ist eben einzigartig und kann eben durchaus als ein würdiges Ende empfunden werden. Möge sie in Frieden ruhen.
Dei Selbstmorde in Iguazu passieren wohl 1-2 mal im Jahr hat uns ein Taxifahrer erzählt.
Dennoch, dieser Ort ist und bleibt das Paradeis, doch wo Gott weilt, da ist eben der Teufel mit seinen Versuchungen auch nicht weit…
Elegant kombination av ljusblå och vitt aftonklänningar , fräsch och naturlig. Kjolliknande sektioner som ett svagt moln swing.
Rosa färgen version som vackra blommor, brudens klänning blomma fairy version av söttaftonklänningar .
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